Weitere Objekte

Bienenstand

mit Körben und Kästen. Innen Dokumentation zur Korb- und Kastenimkerei.

Bereits seit einem Vierteljahrhundert wird die Geschichte der Imkerei mit zahlreichen Objekten im Bienenstand für Korb- und Kastenimkerei aus den 1920er Jahren veranschaulicht. Nur die Bewohner, die Bienen, fehlten bis jetzt. Auf Anregung unseres Museumsimkers Thomas Klauke stellte unser Tischler Albrecht Woinar einen großen Bienenschaukasten her, den er jetzt von innen an die Rückwand des Bienenstandes angebracht hat Das Einflugloch führt die Bienen nicht direkt in den Schaukasten, sondern in einen gläsernen Gang, über den sie ihre "Wohnung" erreichen. Die Museumsgäste können sie dabei von Frühjahr bis Herbst beobachten.

Göpelhaus

ausder Zeit um 1900 aus Schwaförden.
Im ursprünglich seitlich offenen Göpelhaus stand mittig der gusseiserne Pferdegöpel, so dass der Bauer sein Getreide auch bei schlechtem Wetter dreschen konnte.

Außen befindet sich eine umfangreiche Bilddokumentation zu Göpelhäusern im Landkreis Diepholz. Innen Hühnerstall, angrenzende Hühnerweide mit wechselnden Rassen.

Wagenremise

In der Wagenremise zeigen verschiedene Wagen, Karren und Schlitten das ländliche Transportwesen bis zur Motorisierung in Landwirtschaft und Verkehr in den 1950er Jahren. Der Bäcker- und der Milchwagen belegen die Beziehungen zwischen der Großstadt Bremen und dem ländlichen Umland.

Forstwirtschaft

Um ein durch einen Elektromotor angetriebenes horizontales Sägegatter von 1907 wurde eine ganze Abteilung zur Waldarbeit und gewerblichen Forstwirtschaft aufgebaut. Dazu gehören eine Kreissäge mit Schienenstrang, eine zerlegbare Waldarbeiterhütte und vor allem die so genannte Forstremise. In ihr stehen Großobjekte wie ein im Forstalltag eingesetzter Hanomag R 27 von 1953, ein Buschholzhacker oder eine Holzspaltmaschine. Dargestellt sind auch alle Arbeitsgänge vom Säen und Pflanzen bis hin zum Fällen der Bäume, veranschaulicht durch historische Fotografien und Zeichnungen.

Torfschuppen

Im aus Lärchenstangen gebauten Torfschuppen werden die drei Landwirtschaftselemente Moor,Heide und Wald vorgestellt. Insbesondere im Südteil des heutigen Landkreises Diepholz gab es und gibt es zum Teil sogar heute noch ausgedehnte Hochmoorgebiete, die traditionell von den Bauern zum Torfstich gemäht wurden. Großflächiger, industrieller Torfabbau ließ seit Ende des 19. Jahrhunderts diese Flächen zusammenschrumpfen. Die Figurine eines Torfbauern beim Entladen von der Torfkarre bietet hier einen besonderen Blickfang. Durch Wiedervernassung entstehen heute neue Hochmoorflächen. Für den industriellen Torfabbau steht im Kreismuseum die Feldbahn-Lokomotive mit Torflore und Schienenstrang aus den 1950er Jahren.

Brotbacken

Aus zwei funktionstüchtigen Backöfen kommt zu den Backtagen des Museums frisches Steinofenbrot.

Im Inneren des Backhauses werden Besenbinden, Körbe flechten und Mollenhauen gezeigt.

Ein kleiner Lehmbackofen zeigt wie in der Steinzeit Fladenbrote gebacken wurden.