Gebäude

Das Bauernhaus wurde ursprünglich 1747 in Hackfeld (ehemaliger Landkreis Grafschaft Hoya) errichtet. Das heute denkmalgeschützte Gebäude wurde 1937/38 an den heutigen Standort transloziert (also dokumentiert, ab- und wieder aufgebaut) und bildete den Grundstein des Kreismuseums Syke.

Die Wagenremise wurde 1981/82 unter Verwendung teilweiser historischer Materialien als Neubau realisiert, um als Ensemble gemeinsam mit einem zeitgleich geschaffenen Verbindungsbau zum Bauernhaus einen optisch stimmigen Hofbereich zu schaffen.

Das Ausstellungs-, Verwaltungs- und Magazingebäude entstand in den Jahren 1977–1980, bildet bis heute das zentrale Ausstellungsgebäude und verbindet als solches das Forum Gesseler Goldhort, das Kindermuseum und das Bauernhaus.

Das Forum Gesseler Goldhort wurde als jüngstes Gebäude auf dem Gelände des Kreismuseums in den Jahren 2018–2020 errichtet. Anlass gab die Entdeckung des Gesseler Goldhorts im Jahr 2011, der gemeinsam mit anderen Objekten aus den Fundstellen, die entlang der Trasse zweier Erdgasleitungen ergraben wurden, gezeigt wird. Im Erdgeschoss befindet sich darüber hinaus ein Selbstbedienungscafé und das Mitmachlabor.

Das Kindermuseum wurde als Neubau nach historischen Vorbildern in den Jahren 2001–2005 geschaffen. Es bietet der historischen Nachbildung einer Schulklasse, dem Werkraum und im Obergeschoss dem namensgebenden Kindermuseum Platz.

Das Ackerbürgerhaus, ursprünglich eine Längsdurchfahrtsscheune aus dem frühen 19. Jahrhundert, wurde in den Jahren 1993–1998 von der Syker Hauptstraße auf das Gelände des Kreismuseums transloziert und zeigt heute neben einer Ausstellung zur Vielfalt von Arbeit im ländlichen Raum die Werke des Malers Werner Kühl.

Die Stellmacherei von ca. 1860, ursprünglich aus Apelstedt (ehemaliger Landkreis Grafschaft Hoya), wurde in den Jahren 2004–2010 am Kreismuseum Syke wieder aufgebaut.

Die Landwirtschaftsscheune von 1808 aus Uenzen (ehemaliger Landkreis Grafschaft Hoya) wurde in den Jahren 1998–2005 am Kreismuseum Syke wieder aufgebaut.

Der 1723 erbaute Speicher aus Ochtmannien (ehemaliger Landkreis Grafschaft Hoya) ist heute denkmalgeschützt und wurde 1954 als zweites Gebäude auf das Gelände des Kreismuseums transloziert. Es beheimatet das Wehlauer Museum und ist auch unter diesem Namen bekannt.