 In Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft Gartenkunst und Gartenkultur.
Was mit dem Interesse an Gartenräumen begann, entwickelt sich nach dem Studium in Osnabrück zu ungeahnten Dimensionen. Isabel Zempel gestaltet am Beginn ihrer beruflichen Karriere Privatgärten und Parkanlagen für Hamburger Büros. 2001 wechselt sie nach Nordamerika, um bei der legendären Garten- und Landschaftskünstlerin Martha Schwartz in Cambridge, USA, zu arbeiten. Dort lernt sie den Freiraum als Kunst zu artikulieren. Im breiten Spektrum von Pop-Art bis zur Avantgarde fokussieren ihre Arbeiten sowohl großstädtische Dimensionen wie auch die Erkundung neuer Designformen in der Landschaft. Sie verfolgt den Anspruch, Lösungen zu entwickeln, die den Grenzverlauf zwischen Landschaft, Design und Kunst verschwimmen lassen. Sechs Jahre später wird Isabel Zempel Design-Partnerin bei Sasaki Associates, einem internationalen Büro für Städtebau, Architektur und Landschaftsplanung mit Sitz in Boston, MA. Von hier betreut sie weltweit Projekte als Landschafts- und Städteplanerin. Die unermüdliche, neugierige Reisende bringt den Zuhörern verschiedene multikulturelle Perspektiven näher. Ihre Präsentation konzentriert sich auf die kulturübergreifende Gestaltung unterschiedlichster Orte und warum man bei der Planung von Stadt- und Landschaftsräumen auf die Cookie-Cutter-Methode verzichten sollte.
Dipl. Ing. Isabel Zempel arbeitet seit 1993 als Landschaftsarchitektin. Sie hat 20 Jahre in den USA gelebt und Projekte im öffentlichen wie privaten Raum gestaltet. Als Partnerin eines Büros mit 400 Mitarbeitern war sie interdisziplinär tätig und betreute Projekte in Abu Dhabi, Kuala Lumpur, Singapore, Mexiko, Peking und Mumbai. Sie lehrte an der Rhode Island School of Design und war jahrelang 1. Vorsitzende der Boston Society of Architects, Urban Design Committee. Weltweit wurden ihre Projekte mit Preisen ausgezeichnet.
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