Hebammen 1970 bis 2020 – ein Beruf im Wandel
Vortrag von Rosemarie Guhl, Hebamme
Einlass in die Ausstellung: 18.00 Uhr
Beginn des Vortrags von Rosemarie Guhl: 19.00 Uhr auf der Diele
Begleitveranstaltung zur Sonderausstellung
350 Jahre im Überblick
Von Apotheke(r)n, Landärzten und Krankenhäusern
Die Geschichte der medizinische Versorgung im Gebiet des heutigen Landkreises Diepholz
Kreismuseum Syke vom 01.03. – 14.04.2020
Alle befinden sich im Schlafzimmer - die gewordene Mutter, das Neugeborene, der Vater, das Geschwisterkind und die Hebamme. Das Zimmer ist warm, im großen Bett ist es gemütlich, das Licht abgedunkelt - das. Neugeborene wird in aller Ruhe liebevoll in die Familie aufgenommen.
Die Hebamme Rosemarie Guhl ist seit fünfzig Jahren in unterschiedlichen Arbeitsfeldern mit dem Berufsfeld verbunden. Dreißig Jahre arbeitete sie davon als freiberufliche Hebamme ohne Geburtshilfe im Landkreis Diepholz. In ihrem Vortrag berichtet sie von den unterschiedlichen Arbeitsfeldern und den Möglichkeiten Hebammenwissen in der Schwangerschaft, im Wochenbett, in Kliniken und Institutionen weiterzugeben.
Sie spricht über die Vielfalt des Berufes und über die Veränderungen, die sich im Laufe der Jahrzehnte ergeben haben.
Wie sieht die Beziehung Frau - Hebamme aus? Wie ist die Zusammenarbeit zwischen Medizinpersonal und sozialen Institutionen und Hebammen?
Durch die Darstellung des Werdegangs von Rosemarie Guhl werden gesellschaftliche Veränderungen und Erwartungen an die Eltern und Hebammen im Laufe der Jahrzehnte sichtbar.
Von einer Geburtshilfe mit Händen und Ohren zu einer technik- evidenzbasierten kontrollierten Hebammenarbeit. Vom überlieferten Wissen von Frau zu Frau zum globalen digitalen Wissen für Alle. Vom unbeobachteten Kindsein zum kontrollierten geförderten Aufwachsen.
Mit Fakten und eigenen Erfahrungen wird Frau Guhl über den handwerklichen, emotionalen Beruf berichten, dessen Wissenstand sich stets erweitert und in dem stets dazu gelernt wird. |
