 Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie wird es leider keine Ausstellungseröffnung geben.
Im Alter von 8 Jahren malte Sie ihr erstes Bild im Fernsehen für „Die Sendung mit der Maus“.
In einem für diese Kinderschau typischen Kurzfilm mit dem Titel „Die Flaschenpost“ war sie zu sehen, wie sie - welch Überraschung - ein Bild malt, dieses sodann in eine Flasche steckt und die Zuschauenden verfolgen können, wie die Flaschenpost ihr späteres Ziel erreicht.
Andrea Michaela Weiss, geborene Dieckmann, wuchs behütet im Kreise ihrer Familie im beschaulichen Venne bei Osnabrück auf.
Nach Beendigung ihrer Schulzeit, schloss Andrea M. Weiss eine Ausbildung in einer Kunsthandlung ab. Während dieser Zeit beschäftigte sie sich u. a. mit Maßanfertigungen von Bilderrahmen.
2003 zog Andrea M. Weiss in die Hansestadt Bremen, um Kunst- und Kulturwissenschaften zu studieren. Nach dem Studium zog Sie mit Ihrem Mann nach Walle in eine große Wohnung mit Garten und angegliedertem Atelier.
Der Schwerpunkt ihrer künstlerischen Arbeit liegt in der abstrakten, absoluten Malerei.
Markante Formen und Farbkompositionen erscheinen erst willkürlich, doch sind sie bei genauerer Betrachtung der Werke der Künstlerin von einer ihrer eigenen Gegenständlichkeit.
Das Spiel von Farbe und Struktur sind Ausdruck Andrea Weiss‘ künstlerischer Spontanität. Man spürt das erschaffende, ungekünstelte Gefühl.
Sie konfrontiert die Leinwand, trägt Farbe auf, verwischt sie, ordnet neu, streicht und kratzt sie wieder ab. So entsteht Struktur, die ihren Werken eigene Substanz und Tiefe verleiht.
Ihre Arbeiten folgen einem zwanglosen, intuitiven manchmal unkontrollierbar anmutendem Schaffensprozess.
Andrea M. Weiss benutzt Spachtel, Pinsel, Kelle, Bürste und anderes als Hilfsmittel, um Ausdruck zu manifestieren.
Wie sie selbst beschreibt, liegt die Essenz ihrer Arbeiten in der Dynamik des Augenblicks, im vergänglichen Moment, den sie versucht auf großformatigen Leinwänden zu bannen.
Sie kennt noch - aus eigener Erinnerung - eine Zeit, in der Zeit haben und nicht Zeit brauchen im Mittelpunkt des Miteinanders stand.
Großgeworden, herangewachsen in den letzten beiden Dekaden des vergangenen Jahrhunderts kennt sie den Unterschied zur heutigen Schnelllebigkeit eines technologisierten Informationszeitalters.
Dem Streben nach dem unbeschränkten, grenzenlosen Verbundensein Aller mit Allen, zu jeder Zeit, ohne Zeit ja vielleicht sogar gegen die Zeit, setzt sie das Innehalten, das im Augenblick verweilen gegenüber.
Es ist der Künstlerin wichtig, eine positive Wahrnehmung beim Betrachter auszulösen und ein gutes Gefühl zu hinterlassen. Unter anderem auch deshalb, so Frau Weiss, die kräftigen und ausdrucksstarken Farben.
Andrea M. Weiss besitzt einen ihr eigenen Sinn für Nachhaltigkeit, was - zumindest zu einem gewissen Teil - die Erfindung der Stahlrahmen, die ihre Werke säumen, erkennen lässt.
Bei Andrea M. Weiss sind die Bilder einfach gesagt „komplett“. Rahmen und Bild ergeben eine Einheit. Einmal miteinander verbunden, gestaltete es sich schwierig, wollte jemand diese Verbindung wieder trennen. Schlussendlich werden ihre Bilder stets so aufgehängt, wie sie erworben werden.
Einzelausstellungen
2018, ohne Titel, Restaurant Bandonion, Bremen
2019, "Blind", Weserterrassen, Bremen
2019, "Layers and colors", Schloss Schönebeck, Bremen
2019, "Shimmering Öckerö", Kulturhaus Pusdorf, Bremen
2019, "flash for empathy", DOKU, Bremen
2019, "Überwasserstadt", Galerie im Drübbelken, Recklinghausen
2019, "coastlines", Fischkai57, Bremerhaven
2020, "beautiful mind", KKH Osterholz
2020, "beautiful mind", Kreismuseum, Syke
Gemeinsame Ausstellungen
2018, Ohne Titel, ARRT POP GALERIE, dreizehngradfestival
2018, Ohne Titel, ARRT POP GALERIE, Pusdorf Studios, Pusdorf
2018, KUBOSHOW - "Ich brauch´ das!", Flottmann-Hallen, Herne
2019, Ohne Titel, ARRT POP GALERIE, Breminale
2019, Ohne Titel, ARRT POP GALERIE, Pusdorf Studios, Pusdorf
2019, KUBOSHOW - „Ich mach‘ das jetzt so!“, Flottmann-Hallen, Herne
2020, Millerntor-Gallery “Art of togetherness”, Hamburg
2020, KUBOSHOW, Flottmann-Hallen, Herne
2020, NordArt, Kunstwerk Carlshütte, Büdelsdorf. Verlegt auf 2021
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